Hier finden Sie eine Auflistung fertiger BHKW-Projekte, Photovoltaik-Projekte, laufender Pilotprojekte, Projekte, in denen versuchsweise neuartige Verfahren, Arbeitsweisen o.Ä. angewendet werden sowie geplante Projekte.
Ansage zur Kreissynode im März 2018
Eine Initiative „Vor jeder Kirche in Deutschland eine e-Ladestation“
Wir meldeten der Stadt 28 Standort-Adressen der Kirchgemeinden des Kirchenkreises auf öffentliche Anfrage im „Maerker“ zu.
Auf der Potsdamer Kreissynode wurde 2003 beschlossen, dass alle Kirchgemeinden ökologisch produzierten Strom beziehen sollen. In Verhandlungen mit der EWP wurde als Kompromiss 2004 ein Kirchenstromtarif geschaffen, bei dem die EWP 1,25 Cent pro abgenommener Kilowattstunde in einen Ökocentfond einzuzahlen hat. Auf der Suche nach hieraus zu finanzierenden ökologischen Projekten, die den CO2–Ausstoß pro investiertem Euro am stärksten reduzieren, sind wir bei der BHKW-Technologie fündig geworden.
Um zu zeigen, dass die CO2-Vermeidung des BHKW um ein Mehrfaches höher ist, als die einer Fotovoltaikanlage, wurde eine umgerechnet gleichteure Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Hasenheyer Stifts installiert, deren Ertrag im Verhältnis zu dem des BHKW an der rechts im Bild zu sehenden Anzeigetafel abgelesen werden kann. Die Fotovoltaikanlage gehört dem Kirchenkreis, denn sie wurde vom Ökocentfonds finanziert. LAFIM stellte uns die Dachfläche zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf fließen direkt zurück in den Fonds, der auch alle sonstigen mit der Anlage verbundenen Kosten trägt, einschließlich die einer späteren Entsorgung. Rein rechtlich ist jedoch LAFIM als Eigentümer des Gebäudes für die Anlage verantwortlich.
Bisher hat der Ökocentfonds im Mehrfamilien-Wohnhaus der Erlösergemeinde, Nansenstr. 15 eine Holzpelletheizung vorfinanziert. In einer zweiten Ausbaustufe soll durch die Installation eines Stirlingmotors der Potsdamer Firma Enerlyt daraus ein Blockheizkraftwerk (BHKW) werden.
Auf diese Weise kann Wärme und Strom mit einer hervorragenden Ökobilanz dank des fast CO2-neutralen, nachwachsenden Brennstoffs erzeugt werden. Es ist dies ein erstes Pilotprojekt, welches später vor allem auch auf Einfamilienhäuser übertragen werden könnte, um die alten zentralen Kraftwerkskapazitäten, die leider immer noch mit Kohle oder Kernbrennstoff oft ohne Wärmeverwertung betrieben werden, einzusparen.
Alles in allem ein wichtiger Beitrag für eine umweltgerechte, dezentrale Energieversorgung auf dem Weg zur Bewahrung der Schöpfung nicht nur im Kirchenkreis Potsdam.
Zum Anschauen steht hier schon ein kleiner Filmstreifen zur Verfügung (Bilschirm verschieben bis „Ökologiekreis des Kirchenkreises Potsdam – Stirlingmotor“): Projektfilme Bürgerschaft 2014 , Klimapreis 2014 , 3:14 Minuten
Ökologiekreis des Kirchenkreises Potsdam / Dr. Konrad Elmer-Herzig
(Adresse:Vogelsang 21 , 14478 Potsdam , Funktelefon: 0178 8795724 , E-Mail: elmer-herzig@gmx.de) und
Stirling Technologie Institut Potsdam / Dr.-Ing. Andreas Gimsa (Adresse: Am Buchhorst 35A , 14478 Potsdam , Festnetz: 0331 88844-70 , Fax: 0331 88844–77 , E-Mail: ziehe@s-tip.org)